Heimat- und Geschichtsverein Johannesberg
HGV Heimat- und Geschichtsverein Johannesberg

Der Heimat und Geschichtsverein


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Geschichte ist ein Thema, dass uns alle angeht und beschäftigt. Tagtäglich schreiben wir Geschichte. Diese aufzubewahren und zu veröffentlichen hat­­ sich der Heimat- und Geschichtsverein Johannesberg zur Aufgabe gemacht.

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In der Jahreshauptversammlung vom 27. März 2025 wurde Rita Englert vom 1. Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins, Michael Rosner, für ihre 25-jährige Mitgliedschaft mit Präsent und Urkunde geehrt.

Ehrungen 25 Jahre - Rita Englert
Michael Rosner und Rita Englert (Foto: Jan Wombacher)

»HGV 40 Jahre Geschichte und Geschichten - 40 Jahre aktiv für Schule, Bürger und Gemeinde - 40 Jahre Aufschreiben, Ausstellungen, Ahnenforschung«

1985 gegründet soll das Jahr 2025 zum 40-jährigen Bestehen für den Johannesberger Heimat- und Geschichtsverein ein besonderes werden. Mit dem 17. Backofen und Brotfest (12. Juli 2025), dem Wärzberrefest (15. August 2025) dem Tag des offenen Denkmals mit dem Motto: »Wert-voll: unbezahlbar und unersetzlich« (14. September 2025), einem Tagesausflug (27. September 2025) und dem krönenden Festakt mit Ausstellung (01. und 02 November 25) nimmt sich der Verein eine Menge vor, weit mehr als sonst »Heimat und Geschichte« einen würdigen, wertschätzenden Rahmen zu geben.

Im Rückblick resümierte der 1. Vorsitzende Michael Rosner, 2024 sei neuerlich ein arbeitsreiches, gleich so ein arbeitsintensives Jahr gewesen. Der 38. Ausgabe des Heimat- und Geschichtsblattes mit 536 Fotos auf insgesamt 356 Seiten und 18 Artikel folge nun die nächste Ausgabe, die nicht minder themenreich sein wird.

Besonders fordernd samt der 89 eingegebenen Fotos sei für ihn von zentraler Bedeutung der Artikel »Die Gebietsreform(en) und ihre Auswirkungen (Folgen) oder 'Kann Geschichte ein Lehrmeister sein?' - Streiflichter aus der reichhaltigen Gemeindegeschichte - 50 Jahre Gemeinde Johannesberg« gewesen. Ein herzliches Dankeschön richtete Rosner an alle Bewohner von Johannesberg, an alle Gewerbetreibende sowie Institutionen, die durch ihre motivierende Spende das »Blatt« positiv bewerteten.

IT-Spezialist Ulrich Herzog betreue neuerdings die Homepage des Vereins, womit dem weltweiten Auftritt nicht nur neue Strukturen gegeben, sondern auch Kosten eingespart werden können. Man hätte den großen Stein plumpsen gehört, der dem Vorsitzenden vom Herzen gefallen sei.

Große wie dankerfüllte Erleichterung wird zum Ausdruck gebracht, weil die Gemeinde Johannesberg für das umfangreiche Vereinsarchiv den ehemaligen Turnraum der alten Breunsberger Schule zur Verfügung stellt. Dass mitunter öffentlich zugängliche, auch sensible Archivalien eines Heimat- und Geschichtsvereins nicht in private Räume gehören, wurde zu einem vermehrt ansteigenden Anliegen. Es war wohl bei der Gründung des Vereins vor 40 Jahren in dieser Weise nicht absehbar gewesen, in welchem Ausmaß im Laufe der Jahre derart private Räumlichkeiten in Beschlag genommen werden.

Im Milleniumjahr 2000, in dem vor 25 Jahren im großen Stil die Gemeinde Johannesberg ihr 800-jähriges Bestehen feierte, trat Rita Englert dem Heimat- und Geschichtsverein bei. Nach Einblicken in die Chronik dieses denkwürdigen Beitrittsjahres erhielt sie für ihre seitherige Mitgliedschaft ein Präsent samt Urkunde.

Im Beisein von Pfarrer Erich Sauer bedankte sich die stellvertretende Bürgermeisterin Jutta Haßkerl im 40. Jahr des Vereinsbestehens bei den Verantwortlichen des Heimat- und Geschichtsvereins für die bereichernde wie verdienstvolle Tätigkeit, seither den Themen »Heimat und Geschichte« einen großen Stellenwert gegeben zu haben. Sie bedankte sich auch bei Michael Rosner, der seit der Gründung im Jahr 1985 den Verein führt.



In der Jahreshauptversammlung vom 14. März 2024 ehrt der 1. Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, Michael Rosner Mitglieder für 25-jährige Treue:

Ehrungen 25 Jahre - Wolfgang Reuter, Walburga Kraus, Sieglinde Schißler, Alois Pfeifer
von links: Michael Rosner, Wolfgang Reuter, Walburga Kraus, Sieglinde Schißler und Alois Pfeifer

Mit Einblick in das Eintrittsjahr 1999 zeigte Rosner in seiner Power-Point-Präsentation auf, was in diesem Jahr insbesondere die Johannesberger bewegte.

Heinz Wüst konnte die Ehrung zu seiner 25-jährigen Mitgliedschaft nicht selbst entgegennehmen. Der 1. Vorsitzende Michael Rosner holte deshalb die persönliche Würdigung nach. Namens des Vereins dankte er dem 88-jährigen Schreinermeister für seine langjährige Treue und die damit verbundene Unterstützung seit dem Eintritt im Jahr 1999.

Ehrungen 25 Jahre - Heinz Wüst
von links: Michael Rosner, Heinz Wüst (Bild: Jannis Wüst)



Der 1. Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Johannesberg, Michael Rosner, würdigte bei der Jahreshauptversammlung 2023 nicht nur die 25-jährige Zugehörigkeit von Annette Kaupp zum Verein, auch ihr unermüdliches, vielfältiges Engagement als eine der guten »HGV-Seelen«:

Ehrung Annette Kaup

Kernaufgaben bleiben Schwerpunkte in der HGV-Vereinsarbeit

(aus der Jahreshauptversammlung des Johannesberger Heimat- und Geschichtsvereins)

»Wir sind ohne 'Zusatzveranstaltungen' unseren satzungskonformen Zielen nachgekommen und haben unser Bestes für unsere Gemeinde getan - Die Arbeit geht uns noch lange nicht aus…« resümierte der 1. Vorsitzende Michael Rosner in seinem Tätigkeitsbericht. Es sei zwar ein ausgebremstes Jahr im Dienst für die Heimat und die Geschichte Johannesbergs gewesen, ohne Treffen und dem gewohnten Austausch Gleichgesinnter auf Landkreisebene. Die Leistungsbilanz sei trotz alledem beachtlich.

Geschichte und Heimat müssen erlebbar bleiben


Die Arbeit des kulturtragenden Vereins fließe in viele Zweige des örtlichen wie regionalen Gemeinschaftslebens ein. Mit der Zeit mehre sich der ideelle Gewinn. Dies gelte für die Chroniken von Verein und Institutionen, für die Schul- und Kirchengeschichte, den Werdegang und Jubiläen von Firmen, die Würdigung von Persönlichkeiten sowie Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart. Der »HGV« hat sich unter anderem als Ziel gesetzt, Heimat und Geschichte in Text und Bildern der Nachwelt zu erhalten. Es läge in der Natur der Sache: je länger die Jahre vergehen, desto mehr schwinden die Erinnerungsdetails. Dem abzuhelfen widmet sich der Verein zahlreichen Publikationen wie auch gut ausgearbeiteten Vorträgen einschließlich Führungen.

Ein Aufreger war der gesamte Vorgang über die, noch dazu rückwirkende Rechnungslegung von Jahresgebühren des Transparenzregisters, in dem die gemeinnützigen Vereine die Verdachtsnähe von Geldwäsche zu spüren bekamen. Auch wenn der eingeforderte Betrag als gering einzuordnen ist, bekamen viele Vereinsvorsitzende einen »dicken Hals«. Leider ist die Thematik noch nicht vom Tisch, auch wenn sich nach Aussage von MdB Andrea Lindholz eine gangbare Lösung abzeichne.

Pfarrer Anton Hubert Brimer, Ehrenbürger der Gemeinde und 2016 verstorben, überließ alle seine Predigten aus der Johannesberger Zeit, die derzeit gesichtet und zugeordnet werden. »Eine Menge Zeug«, aber durchaus interessante Schätze für das »HGV-Archiv«, wertete Rosner.

»Kulturerbe Johannesberg« - 35. Ausgabe: fast ein kleines Jubiläum: »Wir pflegen die Heimat und ihre Geschichte wie einen Schatz«


Die Reihe der Heimat- und Gesichtsblätter waren und bleiben ein wesentlicher Aufgabenbereich. In den seitherigen 34 Ausgaben füllten 661 Artikel mit verschiedensten Themen auf 10.463 Seiten die Serie der Heimat- und Geschichtsblätter. Die Ausgabe 2020 war mit 412 Bildern und 10 Artikeln auf 336 Seiten illustriert.

In Heft 35, einem kleinen Jubiläum, entschieden sich die Gremien aus Platz-, aber auch aus Kostengründen - auf eine überschaubare Anzahl von Publikationen. Bereits fertiggestellte oder kurz vor dem Abschluss stehende Abhandlungen wie - beispielhaft: die Chronik zum 100-jährigen Jubiläum der »Liedertafel« Steinbach, die Aufstellung des Vereinsbaumes, die Gewässerpflege in Johannesberg, 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Steinbach, Corona Pandemie, die Senioren-Tagespflegestätte, der Verband kommunaler Musikunterricht plus X warten bereits auf die nächstjährigen Ausgaben der Heimat- und Geschichtsblätter.

Nachrufe in Corona-Zeiten, die Bestrafung einer tätlichen Auseinandersetzung, die Breunsberger Mariengrotte und das Breunsberger Schulgebäude, die Einweihung des Abschlussdenkmals und natürlich die Chronik 2020 werden den Umfang der anstehenden Ausgabe bilden.

Mit fachlicher Unterstützung der Mitarbeiter des Softwareunternehmens HE-S DigitalManagement GmbH, Bianca Wegstein und Marius Spiegel, wurde der weltweite HGV-Auftritt akkurat sowie anschaulich aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Als zeitaufwändige Daueraufgabe erwies sich die Katalogisierung der nahezu 50 Bildstöcke, die sich im Raum Johannesberg befinden. Deren Pflege und Instandhaltung liegt den Mitgliedern sehr am Herzen. Der Vorsitzende richtete an die Gemeinde Johannesberg ein besonderes Dankeschön für die Renovierung des »Kyffhäuserdenkmals« und des »Friedhofskreuzes«. Die Schriftzüge sind an den beiden Bildstöcken
nunmehr wieder sichtbar. »Dorferneuerung wir machen mit«, lautet - schön ausgestaltet - die Ortseingangsbegrüßung. Da sie nach wie vor ihre Berechtigung habe, wurde die Gemeinde Johannesberg gebeten, es im Zuge des Straßenbaus »nicht in die Tonne zu werfen«.

Für ihre 25-jährige Zugehörigkeit zum Johannesberger Heimat- und Geschichtsverein erhielten Sigrid Heeg und Harald Eisert ein Präsent samt Urkunde. 23 Jahre leitete Christel Thoma das Kassenwesen, weshalb sie ebenfalls eine persönliche Ehrung entgegennehmen durfte. Für eine »interne« wie »externe« Belobigung sind Annette Kaupp, Hildegard Rosner und Sieglinde Hinz vorgesehen.

Mit dem Schlussbild vom Aufbau eines Backofenfestes mit dem Hinweis »Das waren noch Zeiten« blickten die Versammlungsteilnehmer hoffnungsvoll in das nächste Vereinsjahr.

(Text und Bild für den Johannesberger Heimat- und Geschichtsverein: Michael Rosner)