




Der Heimat und Geschichtsverein
Geschichte ist ein Thema, dass uns alle angeht und beschäftigt. Tagtäglich schreiben wir Geschichte. Diese aufzubewahren und zu veröffentlichen hat sich der Heimat- und Geschichtsverein Johannesberg zur Aufgabe gemacht.
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Viel Spaß beim Stöbern auf der Seite.
Meine schönstes Foto von Johannesberg
Die HGV erstellt ab sofort auf seiner Homepage eine neue Bildergalerie mit Fotos aus dem Leben von Johannesberg. Machen Sie mit - wir freuen uns über jedes zugeschickte Bild mit Ihren Eindrücken!
Unsere E-Mal-Adresse: fotos(at)hgvj.de

Seit 1996, also ein viertel Jahrhundert, sind Sigrid Heeg (im Bild links) und Harald Eisert Mitglied beim Johannesberger Heimat- und Geschichtsverein. Für ihre 25-jährige Zugehörigkeit würdigte beide der 1. Vorsitzende Michael Rosner mit einem Präsent. Er bedankte sich zudem bei Christel Thoma für 23 Jahre Kassenwartin. Seit 1998 - also noch vor der Jahrtausendwende und in D-Mark-Zeiten - hatte sie verantwortungsvoll und gewissenhaft dieses Amt inne.
Kernaufgaben bleiben Schwerpunkte in der HGV-Vereinsarbeit
(aus der Jahreshauptversammlung des Johannesberger Heimat- und Geschichtsvereins)
»Wir sind ohne 'Zusatzveranstaltungen' unseren satzungskonformen Zielen nachgekommen und haben unser Bestes für unsere Gemeinde getan - Die Arbeit geht uns noch lange nicht aus…« resümierte der 1. Vorsitzende Michael Rosner in seinem Tätigkeitsbericht. Es sei zwar ein ausgebremstes Jahr im Dienst für die Heimat und die Geschichte Johannesbergs gewesen, ohne Treffen und dem gewohnten Austausch Gleichgesinnter auf Landkreisebene. Die Leistungsbilanz sei trotz alledem beachtlich.
Geschichte und Heimat müssen erlebbar bleiben
Die Arbeit des kulturtragenden Vereins fließe in viele Zweige des örtlichen wie regionalen Gemeinschaftslebens ein. Mit der Zeit mehre sich der ideelle Gewinn. Dies gelte für die Chroniken von Verein und Institutionen, für die Schul- und Kirchengeschichte, den Werdegang und Jubiläen von Firmen, die Würdigung von Persönlichkeiten sowie Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart. Der »HGV« hat sich unter anderem als Ziel gesetzt, Heimat und Geschichte in Text und Bildern der Nachwelt zu erhalten. Es läge in der Natur der Sache: je länger die Jahre vergehen, desto mehr schwinden die Erinnerungsdetails. Dem abzuhelfen widmet sich der Verein zahlreichen Publikationen wie auch gut ausgearbeiteten Vorträgen einschließlich Führungen.
Ein Aufreger war der gesamte Vorgang über die, noch dazu rückwirkende Rechnungslegung von Jahresgebühren des Transparenzregisters, in dem die gemeinnützigen Vereine die Verdachtsnähe von Geldwäsche zu spüren bekamen. Auch wenn der eingeforderte Betrag als gering einzuordnen ist, bekamen viele Vereinsvorsitzende einen »dicken Hals«. Leider ist die Thematik noch nicht vom Tisch, auch wenn sich nach Aussage von MdB Andrea Lindholz eine gangbare Lösung abzeichne.
Pfarrer Anton Hubert Brimer, Ehrenbürger der Gemeinde und 2016 verstorben, überließ alle seine Predigten aus der Johannesberger Zeit, die derzeit gesichtet und zugeordnet werden. »Eine Menge Zeug«, aber durchaus interessante Schätze für das »HGV-Archiv«, wertete Rosner.
»Kulturerbe Johannesberg« - 35. Ausgabe: fast ein kleines Jubiläum: »Wir pflegen die Heimat und ihre Geschichte wie einen Schatz«
Die Reihe der Heimat- und Gesichtsblätter waren und bleiben ein wesentlicher Aufgabenbereich. In den seitherigen 34 Ausgaben füllten 661 Artikel mit verschiedensten Themen auf 10.463 Seiten die Serie der Heimat- und Geschichtsblätter. Die Ausgabe 2020 war mit 412 Bildern und 10 Artikeln auf 336 Seiten illustriert.
In Heft 35, einem kleinen Jubiläum, entschieden sich die Gremien aus Platz-, aber auch aus Kostengründen - auf eine überschaubare Anzahl von Publikationen. Bereits fertiggestellte oder kurz vor dem Abschluss stehende Abhandlungen wie - beispielhaft: die Chronik zum 100-jährigen Jubiläum der »Liedertafel« Steinbach, die Aufstellung des Vereinsbaumes, die Gewässerpflege in Johannesberg, 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Steinbach, Corona Pandemie, die Senioren-Tagespflegestätte, der Verband kommunaler Musikunterricht plus X warten bereits auf die nächstjährigen Ausgaben der Heimat- und Geschichtsblätter.
Nachrufe in Corona-Zeiten, die Bestrafung einer tätlichen Auseinandersetzung, die Breunsberger Mariengrotte und das Breunsberger Schulgebäude, die Einweihung des Abschlussdenkmals und natürlich die Chronik 2020 werden den Umfang der anstehenden Ausgabe bilden.
Mit fachlicher Unterstützung der Mitarbeiter des Softwareunternehmens HE-S DigitalManagement GmbH, Bianca Wegstein und Marius Spiegel, wurde der weltweite HGV-Auftritt akkurat sowie anschaulich aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.
Als zeitaufwändige Daueraufgabe erwies sich die Katalogisierung der nahezu 50 Bildstöcke, die sich im Raum Johannesberg befinden. Deren Pflege und Instandhaltung liegt den Mitgliedern sehr am Herzen. Der Vorsitzende richtete an die Gemeinde Johannesberg ein besonderes Dankeschön für die Renovierung des »Kyffhäuserdenkmals« und des »Friedhofskreuzes«. Die Schriftzüge sind an den beiden Bildstöcken nunmehr wieder sichtbar. »Dorferneuerung wir machen mit«, lautet - schön ausgestaltet - die Ortseingangsbegrüßung. Da sie nach wie vor ihre Berechtigung habe, wurde die Gemeinde Johannesberg gebeten, es im Zuge des Straßenbaus »nicht in die Tonne zu werfen«.
Für ihre 25-jährige Zugehörigkeit zum Johannesberger Heimat- und Geschichtsverein erhielten Sigrid Heeg und Harald Eisert ein Präsent samt Urkunde. 23 Jahre leitete Christel Thoma das Kassenwesen, weshalb sie ebenfalls eine persönliche Ehrung entgegennehmen durfte. Für eine »interne« wie »externe« Belobigung sind Annette Kaupp, Hildegard Rosner und Sieglinde Hinz vorgesehen.
Mit dem Schlussbild vom Aufbau eines Backofenfestes mit dem Hinweis »Das waren noch Zeiten« blickten die Versammlungsteilnehmer hoffnungsvoll in das nächste Vereinsjahr.
(Text und Bild für den Johannesberger Heimat- und Geschichtsverein: Michael Rosner)